Die Reihe HANDBUCHER ZUR SPRACH- UND KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT erschliet einen Wissensbereich, der sowohl die allgemeine Linguistik und die speziellen, philologisch orientierten Sprachwissenschaften als auch diejenigen Wissenschaftsgebiete umfasst, die sich in den letzten Jahrzehnten aus der immer umfangreicher werdenden Forschung uber die vielfaltigen Erscheinungen des kommunikativen Handelns entwickelt haben. In der klassischen Disziplin der Sprachwissenschaft erscheint eine Zusammenfassung des Wissensstandes notwendig, um der im Wechsel der Theorien rasch voranschreitenden Forschung eine Bezugsbasis zu geben; in den neuen Wissenschaften konnen die Handbucher dem Forscher Ubersicht geben und Orientierung verschaffen. Um diese Ziele zu erreichen, wird in der Handbuchreihe, was- die Vollstandigkeit in der Darstellung, - die Explizitheit in der Begrundung, - die Verlasslichkeit in der Dokumentation von Daten und Ergebnissen und- die Aktualitat im Methodischenangeht, eine Stufe der Verwirklichung angestrebt, die mit den besten Handbuchkonzeptionen anderer Wissenschaftszweige vergleichbar ist. Alle Herausgeber, die der Reihe und diejenigen der einzelnen Bande, wie auch alle Autoren, die in den Handbuchern ein Thema bearbeiten, tragen dazu bei, dieses Ziel zu verwirklichen. Veroffentlichungssprachen sind Deutsch, Englisch und Franzosisch. Wenngleich als Hauptzweck der Handbuchreihe die angemessene Darstellung des derzeitigen Wissensstandes in den durch die jeweiligen Handbuchbande abgedeckten Ausschnitten der Sprach- und Kommunikationswissenschaft zu gelten hat, so wird doch bei der Abgrenzung der wissenschaftlichen Bereiche, die jeweils in einem Handbuchband erschlossen werden sollen, keine starre Systematik vorausgesetzt. Die Reihe ist offen; die geschichtliche Entwicklung kann berucksichtigt werden. Diese Konzeption sowie die Notwendigkeit, dass zur grundlichen Vorbereitung jedes Bandes genugend Zeit zur Verfugung steht, fuhren dazu, dass die ganze Reihe in loser Erscheinungsfolge ihrer Bande vervollstandigt werden kann. Jeder Band ist ein in sich abgeschlossenes Werk. Die Reihenfolge der Handbuchbande stellt keine Gewichtung der Bereiche dar, sondern hat sich durch die Art der Organisation ergeben: der Herausgeber der Reihe bemuht sich, eine Kollegin oder einen Kollegen fur die Herausgabe eines Handbuchbandes zu gewinnen. Hat diese/r zugesagt, so ist sie/er in der Wahl der Mitherausgeber und bei der Einladung der Autoren vollkommen frei. Die Herausgeber eines Bandes planen einen Band inhaltlich unabhangig und werden dabei lediglich an bestimmte Prinzipien fur den Aufbau und die Abfassung gebunden; nur wo es um die Abgrenzung zu anderen Banden geht, ist der Reihenherausgeber inhaltlich beteiligt. Dabei wird davon ausgegangen, dass mit dieser Organisationsform der Hauptzweck dieser Handbuchreihe, namlich die angemessene Darstellung des derzeitigen Problem- und Wissensstandes in den durch die jeweiligen Handbuchbande abgedeckten Teilbereichen, am besten verwirklicht werden kann.