Zu den zentralen Merkmalen der Hochmoderne zählte ein von technischen Visionen und Utopien befeuertes szientistisches Fortschrittsversprechen. Anhand historischer Fallstudien zu zeitgenössischen Technikdiskursen und den dabei vorgenommenen Bedeutungszuschreibungen untersuchen die Beiträge in diesem Band, welche Rolle technische Visionen und Utopien bei der Entstehung und für das robuste Beharrungsvermögen des omnipräsenten Technikoptimismus spiel(t)en. Neben Energie- und Mobilitätsvisionen werden spezifisch sozialistische Technikutopien sowie Medien der Popularisierung in den Blick genommen.