Die Geschichte der Juden in Europa ist gekennzeichnet von deren Bemühungen um Gleichberechtigung, von Restriktion und antisemitischer Gewalt, die letztlich in der Shoah mündete. Heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, blicken viele Juden in Europa angesichts wachsender Terrorgefahr und steigendem Antisemitismus wieder skeptisch in die Zukunft. Das vorliegende Buch ist ein Versuch, die Vision Theodor Herzls aufzugreifen und angesichts des gesellschaftlichen Umbruchs in Europa einen Blick in die Zukunft zu tun. Was bedeutet jüdisches Leben im Europa der Zukunft? Welche Auswirkungen haben Migration und Wandel der religiösen Verhältnisse in Europa? Müssen Juden heute in Europa wieder auf „gepacktem Koffer sitzen“?
Namhafte Persönlichkeiten haben dazu ihre Gedanken, Analysen und Perspektiven beigesteuert: Shlomo Avineri, Wolfgang Benz, Rabbiner Schlomo Hofmeister und Imam Ramazan Demir, Charlotte Knobloch, Bundesminister Sebastian Kurz, Botschafter Ronald S. Lauder, Karl Fürst Schwarzenberg, Bassam Tibi, Ingo Zechner und andere.