Philosophie als wissenschaftliches System bedarf eines obersten Einheitspunktes, der all ihre Systemteile methodisch zusammenfuhrt, ja ihre Entstehung und ihr Funktionieren allererst ermoglicht und sie im eigentlichen Sinne zur Transzendentalphilosophie macht. Ein solcher Punkt liegt sowohl in der Kantischen Vernunftkritik als auch in der Phanomenologie Husserls mit der reinen Subjektivitat in Gestalt der transzendentalen Apperzeption bzw. des transzendentalen Ego vor. Auf der Grundlage eingehender Untersuchungen besonders der Kritik der reinen Vernunft und einer breiten Textbasis bei Husserl werden die jeweiligen egologischen Begrundungsformen im Detail nachvollzogen und so die allgemeine Form des Systems der Transzendentalphilosophie (aufgrund der Selbstreflexion der Subjektivitat) argumentativ und methodisch beleuchtet. Unveranderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2002.