Die Wiedereingliederung von Hochrisikotätern in Europa – Behandlungskonzepte, Entlassungsvorbereitung und Übergangsmanagement
Ergebnisse der Abschlusskonferenz in Rostock-Warnemünde, 3.-5. September 2014, und Evaluation des Justice-Cooperation-Netzwerk-(JCN)-Projekts „Behandlung und Übergangsmanagement bei Hochrisikotätern in Europa“
Description:... Überall in Europa wird die Frage diskutiert, wie die Reintegration entlassener Straftäter in die Gesellschaft am besten zu organisieren sei. Übergangsmanage¬ment erfordert nicht nur Ent-lassungsvorbereitung im Vollzug, sondern auch Ko¬operation und Koordination zwischen Jus-tizvollzugsbehörden und Bewährungs¬hilfe, kommunalen und freien Trägern sowie anderen Kooperationspartnern, die am Reintegrationsprozess der Betroffenen beteiligt sind. Ziel des durch die Europäische Kom¬mission geförderten Projekts „Justice Cooperation Net-work – Behandlung und Übergangsmanagement von Hochrisiko-Straftätern in Europa“ war es, diese Fra¬gen aufzuwerfen und erste Schritte für ein effektives und effizientes Konzept für das Übergangsmanagement bei Hochrisiko-Straftätern im Rahmen der Entlassung zu entwi-ckeln, das von den Projektpartnern, aber auch anderen Staaten Europas, genutzt werden könnte. Das Projektteam bestand aus Verantwortlichen der Jus¬tizministerien der vier Projekt-partner-Länder Estland, Finnland, Irland und Meck¬lenburg-Vorpommern (Deutschland) sowie dem Lehrstuhl für Kriminologie der Universität Greifswald, der zugleich für die wissenschaftli-che Begleitforschung verantwortlich war. Das Belgische Ministerium für Justiz und Justiz-vollzug, das Slowenische Ministerium für Justiz und Öffentliche Verwaltung, das Justizminis-terium der Slowakischen Republik, die Europäische Organisation für die Bewäh¬rungshilfe (CEP) und das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucher¬schutz in Deutschland wa-ren assoziierte Partner.
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