Is ja wahr...
Aphorismen, Ausdenkungen und was es so gibt
Description:... Bei allem, was sich tut in der Welt, und am Ende hat man auch die Zeit und Muße, zu schauen und zu Bemerkungen zu kommen - seien wir ein wenig philosophisch, kommen zu etwas richtigerem Atem über all dem Gehechel allzuschnell fliehender Tage. Oder so. Es geht in diesem Buch um alles Mögliche, öfter aber über anthropische Normalen, Sitten, Moralität und Moralen, Staat und Kommunität, ohne daß der Autor in Versuchung käme, unbillig zu verallgemeinern und zu systematisieren, wo die Phänomene sich dem eigentlich nicht geben. Schau, schau, möchte er meinen, Philosophie ist erst einmal ausgewogene Betrachtung, dann: unverstörte Beobachtung alles dessen, was sich gibt. Dabei aphoristisch vorzugehen, nur soweit Worte zu machen, wie es die Sache auch wirklich hergibt auf einen längeren Blick (auch: nichts niederstarren, die Gravitation hält die wirklichen Dinge ohnehin schon in dem Parterre, wo es am bleibsamsten ist) - das rät sich einem da am ehesten an. Sonst darf der Leser (Mitschauer) ein paar Wortwitze, die wohl auf frühe Neigung zu Frechheiten zurückgehen, und etliche Poematismen schauen - dies ist eher philosophierende Dichtung als dichtende Philosophie, das tut's so anscheinend am besten, wo es eher um realitäre Wachheiten überzeit geht als um Träume wie in Novelle, Roman und auch Gedicht. Das liegt mir nicht, und was statt dessen, findet sich in diesem nicht dünnen Buche... (...wie sich beim Montieren des Textes zeigte, wird die Originalvorlage doch sehr entstellt. Ich werde daran zu richten suchen, was nur geht, und vielleicht eine spätere, ordentlichere Ausfertigung nachtragen (statt des jetzigen Ur-Textes aufspielen), kann sonst nur bauen auf einen Sinn bei Lesern, die's wirklich wissen wollen und werden, daß technische Marken und verkehrte Artikelfolge zu einem technisch fraglichen, aber textlich durchaus selbsttragenden Leseerlebnis dazugehören dürfen. Auf ein solches also... )
Show description