Die Metamorphosen Des P. Ovidius Naso, Vol. 1 (Classic Reprint)
Description:... Excerpt from Die Metamorphosen des P. Ovidius Naso, Vol. 1 Treibens einer verfeinerten aber sittenlosen Zeit. Künstlerisch aber sind sie Meisterwerke, in denen das Talent des Dichters sich in voller Beherrschung des Stoffes, in sinnreicher Erfindsam keit, in heiterer Anmut, in zierlicher Leichtigkeit voflendeter Form bewährt.
In den nächsten Jahren dichtete Ovidius an zwei umfang reichen Werken, den Metamorphosen und den Fasten, einer Er klärung des römischen Festkalenders durch die Sagen, an die man die Entstehung der Feste und gottesdienstlichen Gebräuche knüpfte. Beide Werke zeigen dieselbe Gabe lebendiger und far biger Erzählung, wenn sie sich auch in dem bunteren Inhalte und in der breiteren epischen Form der Metamorphosen in noch reicherer Fülle entfaltet als in dem gedrängteren und lehrhaiteren Stile der in elegischem Versmasse gedichteten Fasten die zum Theil Ueberlieferungen behandeln denen die Lebendigkeit und der Gestaltenreichthum der in den Metamorphosen erzählten griechischen Mythen fehlt. Uebrig sind von den Fasten nur sechs Bücher, welche die erste Hälfte des Jahres umfassen: der Dich ter hatte sie in zwölf und die Metamorphosen in fünfzehn Bü chern zu Ende geführt, als ihn im Jahre 761 (7 nach Chr.) plötz lich ein Missgeschick traf, welches das Glück seines Lebens zer störte und ihn hinderte an die Metamorphosen, von denen schon einzelne Abschriften genommen waren, die letzte ausfeilende Hand zu legen. Augustus verwies ihn nach Tomi am schwarzen Meere. Wahrscheinlich lag dieser Ort an der Stelle des heutigen Anadol Kioi, eines kleinen Hafens in der Nähe von Kustendsche (constantia).
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