Bluthochdruck (er)leben
Patientenperspektiven und Interaktionspräferenzen in der hausärztlichen Bluthochdruckbehandlung
Description:... Bluthochdruck gilt aufgrund seiner hohen Verbreitung in der Bevölkerung
als Volkskrankheit. Aus der medizinischen Perspektive ist die Therapie
einfach durchzuführen, so dass durch regelmäßige Tabletteneinnahme
schwerwiegendere Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt
verhindert werden können. Die patientenzentrierte Aushandlung einer
angemessenen Therapie im Rahmen des Shared Decision-Making wird
allgemein als geeignet angesehen, den therapeutischen Erfolg langfristigzu gewährleisten. Bisher ist jedoch nur wenig darüber bekannt, welche
Relevanz die Arzt-Patient-Beziehung für die Patient/innen hat und ob
diese tatsächlich in der Lage ist, die Umsetzung der therapeutischen
Maßnahmen (Adhärenz) zu beeinflussen. In dieser Arbeit wird daher der
Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Konfrontation mit der Diagnose
Bluthochdruck sowie die nachfolgende medikamentöse Therapie für das
(Er)Leben der Patient/innen und die Anforderungen an die
Arzt-Patient-Beziehung haben.
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