Responsibility to Protect: Frankreich als internationaler Akteur der Menschenrechte im subsaharischen Afrika?
Der v”lkerrechtliche Wandel nach dem Genozid in Ruanda
Description:... Der ruandische Genozid stellte im Jahr 1994 ein einschneidendes Ereignis in der Geschichte des V lkerrechtes dar, aber auch in der Geschichte der Internationalen Gemeinschaft. Fortan mussten wirksame v lkerrechtliche Grundlagen geschaffen werden, um k nftig Massenmord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhindern zu k nnen. Mit der Responsibility to Protect hoffte man, ein solches v lkerrechtliches Konstrukt ausgearbeitet zu haben. Die Autorin Nadja Konersmann hinterfragt die Errungenschaften dieser Neuregelung und eines damit einhergehenden Paradigmenwechsels kritisch. Zun chst befasst sie sich hierzu mit dem v lkerrechtlichen Wandel und stellt die Responsibility to Protect in ihren Einzelheiten dar. Anschlie end stehen die grundlegenden Probleme von so genannten "Failed States" im Blickpunkt der Analyse der Autorin. Auf diese Analyse hin richtet sich der inhaltliche Blick auf die Geschehnisse w hrend des ruandischen Genozids sowie auf die Vorgehensweisen der verschiedenen internationalen Akteure und insbesondere Frankreichs. Neben den Geschehnissen w hrend des ruandischen V lkermordes liegt der Fokus auf der Rolle des internationalen Akteurs Frankreich, der im subsaharischen Afrika nach wie vor eine entscheidende Rolle innehaben m chte. In den abschlie enden Betrachtungen stehen die dringend notwendigen strukturellen Reformen auf Ebene der UN und der Afrikanischen Union, aber auch auf Ebene der afrikanischen Regionalorganisationen im Zentrum.
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