Jahresbericht 2013
Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)
- Publisher: DGUV/IFA
- Pages: 98
- Language: de
Description:... Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) bietet den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Unterstützung zu Fragen im Bereich von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz mit Schwerpunkt im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Dazu forscht das Institut anwendungsnah, es prüft und zertifiziert die Sicherheit von Produkten und berät die Unfallversicherungsträger. Beschäftigte in Betrieben und Versicherte in Einrichtungen können chemischen, biologischen und physikalischen Einwirkungen und deren Kombinationen ausgesetzt sein. Das IFA betreibt in Kooperation mit den Unfallversicherungsträgern ein fachübergreifendes Dokumentationssystem für diese Belastungen. Auf dieser Grundlage entstehen im Institut praxisnahe Hilfestellungen für Unfallversicherungsträger, Betriebe und Beschäftigte. In gedruckten und elektronischen Medien, Datenbanken, Veranstaltungen und Gremien finden die Arbeitsergebnisse zusätzliche Verbreitung. Neue technologische Entwicklungen und Veränderungen der Arbeitsumwelt beeinflussen Sicherheit und Gesundheit in Betrieben und Einrichtungen. Die Risikobeobachtungsstelle sammelt und bündelt hier Informationen, um Präventionsaktivitäten zu neuen Risiken zu bündeln. Dass eine gute und sichere Arbeitsumwelt von zahlreichen Faktoren abhängt, zeigt sich beispielhaft an der Gestaltung von Innenraumarbeitsplätzen und von Bildungseinrichtungen wie Kindertagesstätten. Aber auch einzelne Gefährdungsquellen, die lange bekannt sind, wie Schweißrauch oder Asbest, erfordern immer noch Hilfestellungen für die betriebliche Praxis. Auch die Einwirkung ultravioletter Strahlung kann zu Gesundheitsschäden führen, die es zu vermeiden gilt. Für sicher mit dem Menschen zusammenarbeitende Roboter werden weitere Hilfsmittel entwickelt. Die Zusammenarbeit über Staatengrenzen hinweg ermöglicht es, von den Erfahrungen der Kooperationspartner zu profitieren und Doppelarbeit auf nationaler Ebene zu vermeiden. Im europäischen Bereich sind insbesondere die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) und die Partnership of European Research in Occupational Safety and Health (PEROSH) für das Institut bedeutsam. Auch die bilaterale Zusammenarbeit mit ausländischen Arbeitsschutzinstitutionen ergibt Anstöße für neue Ideen und Vorgehensweisen. In gedruckten und elektronischen Medien publiziert das IFA seine Forschungsergebnisse für ein Fachpublikum und ebenso über die Tagespresse und Fernsehbeiträge für die allgemeine Öffentlichkeit. Auch an der Konzeption und an Exponaten der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken." ist das IFA beteiligt. Mit Veranstaltungen wie dem Sankt Augustiner Expertentreff bietet es Fachleuten Gelegenheit zum Austausch.
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