Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Mitarbeiterbindung
Transaktionale Führung in Organisationen Sozialer Arbeit
Description:... Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 3, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für Gesundheitswissenschaften, Medizin und Forschung), Veranstaltung: Universitätslehrgang Social Work, Sprache: Deutsch, Abstract: Handlungsanweisungen für Leitung, insbesondere in der Ratgeberliteratur im Bereich des Sozialmanagements, reduzieren die Komplexität auf die Lösung, wie man der Situation in der Organisation in den Griff bekommen könne. Professionelle Soziale Arbeit hat das Ziel, dass sie, in psycho-sozialer und finanzieller Hinsicht, den Adressat*innen nutzt. Um dieses zu erreichen braucht es eine organisierte und strukturierte Soziale Arbeit, die durch Institutionen erst ermöglicht werden. Ohne Organisation ist Soziale Arbeit professionell unmöglich. Unbestritten ist die Notwendigkeit förderliche Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit zu schaffen, die die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität betreffen. Der Ressourcenaufwand muss in einem angemessenen Bezug zum Ergebnis stehen, damit die Organisation wirtschaftlich arbeiten kann, um ihren Bestand nicht zu gefährden. Zu berücksichtigen sind unterschiedliche Organisationsformen. Bspw. der Unterschied, ob man eine nicht regelmäßige Beratung anbietet oder eine komplexe Behinderteneinrichtung gestaltet, beeinflussen Führungstechniken und die Managementaufgaben. Die Managementanforderungen variieren ebenso bzgl. des Personalumfanges und der unterschiedlichen Arbeitsfelder. Gehäufte Personalausfälle haben konkret mit schlechten Arbeitsbedingungen, Führungsverhalten, Teamkonstellationen, Wissen, Können und Wollen zu tun. Herausfordernde Arbeitsbedingungen, mangelnde Handlungsperspektiven und Personalknappheit befördern psychosoziale Probleme bei fehlender Selbstwirksamkeit. Mitbestimmung, Transparenz und reflektierte Kommunikation und eine lernförderliche Organisation bietet Mitarbeitenden eine Identifikation mit ihrem Arbeitgeber. Nur eine ethisch-dialogische ausgelegte, systemisch-ökologische Organisations- und Personalentwicklung, indem die Führungskräfte die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und Adressat*innen berücksichtigen, helfen psychische Fehlbelastungen zu minimieren und Arbeitszufriedenheit zu ermöglichen.
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