Wyatt Earp 125 – Western
Tod im Eis
Description:... "Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Sie hatten den Toten beerdigt, den sie am Fuß des Galgens auf der Ranch gefunden hatten. Es war keine leichte Arbeit gewesen, ein yardtiefes Loch unter die meterdicke Schneedecke in den zugefrorenen Boden zu schaufeln. Nun zeugte nur noch ein häßlicher brauner Fleck auf der makellos weißen Schneefläche hinter dem Stallhaus von dem Platz, unter dem der Bandit lag, den die Maskenmänner umgebracht hatten. Wyatt Earp reinigte den Campspaten und schnallte ihn an dem Karabinerhaken wieder hinter dem Sattel seines Falbhengstes auf. Doc Holliday, der die gleiche Arbeit schon beendet hatte, beobachtete die hochgewachsene Gestalt des Missouriers, der nun vom Stallhaus quer über den Hof ging und vorm Ranchhaus stehen blieb. Langsam folgte er ihm nach und blieb schräg hinter ihm stehen. »Was haben Sie vor, Marshal?« Wyatt Earp entgegnete, ohne sich umzuwenden: »Wir haben das ganze Haus, die Stallungen, die Scheune und die Schuppen durchsucht, ohne auch nur die geringsten Spuren zu finden. Alles, was sie hinterlassen haben, war der Tote vor dem Galgengerüst.« Der Missourier wandte den Kopf und blickte zu den zackigen Berggipfeln hinüber, die in den eisblauen Abendhimmel ragten und zum Greifen nahe schienen. »Sie sind in die Berge gezogen.« Der Georgier nahm sein goldenes Etui aus der Westentasche und zog eine seiner langen russischen Zigaretten daraus hervor, schob sie zwischen seine Zähne und riß ein Zündholz an. Mit zusammengekniffenen Augen blickte auch er zu den orangerot leuchtenden Felsbastionen hinüber. »Ja. Sie sind in die Berge geflüchtet. Und daß es sich um unsere Freunde handelt, bezweifle ich nicht eine Sekunde.« Er stieß mit dem Stiefel gegen
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