Montaignes Weisheit
eine Studie zum ethischen, ontologischen, epistemologischen und politischen Aspekt von "Weisheit" in den "Essais"
Description:... Seit dem ersten Erscheinen seiner "Essays" im Jahr 1580 wurde dem franzosischen Philosophen und Schriftsteller Michel de Montaigne gern das Attribut "Weisheit" zugeschrieben. Diese Beurteilung zieht sich wie ein roter Faden durch die Rezeptions- und Forschungsgeschichte zu diesem Schriftsteller. Die Autorin zeigt, wie der Begriff "Weisheit" in Montaignes Werk verankert ist. Dafur analysiert sie die Quellen, die Montaigne benutzt hat, und zeigt, dass bei seinem Ruckgriff auf die Bibel die Suche nach Weisheit sein leitendes Interesse darstellt. Sie weist nach, dass Montaigne den entscheidenden Anstoss zur Veranderung seiner Weisheitsvorstellung durch Berichte uber die neu entdeckten "Naturvolker" in Amerika erhielt, deren Kultur nach ganz anderen Prinzipien als die abendlandische Zivilisation organisiert gewesen ist.
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