Aus Goethes Leben Vom schönsten Glück der Kunst
Eine Sammlung aus seinen Werken, Briefen und Gesprächen
Description:... Auffassung und Darstellung des Besonderen hielt Goethe für das eigentliche Leben der Kunst, denn nur das Selbst-Erlebte sei unnachahmlich. Und dieses Besondere, dieser hohe Gehalt an Authentizität, an Echtheit spricht aus allen seinen Briefen. Selbst in den Zeiten als junger Minister, als die Last der Alltagspflichten die Kreativität zu verschütten droht, stets bleiben ihm schreibend, zeichnend, dichtend als seelisches Allheilmittel die Zettelgen an die Freundin. Und dann Italien! Der Durst nach wahrer Kunst. Zwanzig herrliche Monate unter seinesgleichen: Nun bin ich hier und ruhig und wie es scheint auf mein ganzes Leben beruhigt. Daheim profitiert die Liebe von dem neuen Lebensgefühl. Und das Weimarer Theater. Neben Gipsabgüssen, Steinen, Bildern hat Goethe sein klassisches Ideal im Rückreisegepäck. Ein Ideal höchster ästhetischer Kunstauffassung, das ihn mit Schiller verbinden wird. Nora Thielen in der Rolle des Cicerone führt mit kurzen Kommentaren durch die wichtigsten Etappen künstlerischer Bildung des Vollblutkünstlers Goethe, Dichter und Naturforscher mit dem wachen Blick für alle sichtbaren und unsichtbaren Zusammenhänge, der die Natur in der Kunst, die Kunst in der Natur erkennt und ihre beständige Wechselwirkung. Vollkommenheit ist das Wesen der Natur. Vollkommenheit aber ist Ordnung, ist Harmonie, ist Wahrheit, ist Schönheit, ist stille Größe . . . Klassisches Leben und klassische Kunst bauen auf dieser Wahrheit auf, zeitlos und unvergänglich wie die Natur. Mit zahlreichen Abbildungen.
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