Wissenskommunikation im 19. Jahrhundert
Description:... Wissenskommunikation, verstanden als ein dynamischer Prozess der Produktion, Weitergabe und Anwendung von Wissen, ist an Orte und Institutionen gebunden. Stets werden dabei traditionelle Wissensbestande erweitert, verworfen und neu bewertet. Durch exklusiven Wissensgebrauch entstehen neue gesellschaftliche Autoritats- und Kompetenzstrukturen. Der Band untersucht diese komplexen Zusammenhange mit Blick auf die sogenannte aWissensrevolutiono im 19. Jahrhundert. Es geht dabei zum einen um elementare Kulturtechniken und Wissensbestande, die in jeder Gesellschaft besonders strikt normiert und durch die primaren Sozialisationsagenturen Familie, Schule und Kirche tradiert werden. Einen zweiten Schwerpunkt bilden jene Bildungsanstalten, die spezifische Kompetenz fur die Popularisierung und Kanonisierung von aKulturwisseno beanspruchten und die als kulturelle Vermittler normative Vorstellungen, Werte und Wissensbestande pragten. "Dies unterstreicht die Starke des Buches, punktuell in angenehmer Form anhand der Primarquellen zu informieren und Weiterfragen zu ermoglichen." Das Historisch-Politische Buch. (Franz Steiner 2003)
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