Das Modell Geschichtswerkstatt - Genese, Leitgedanken, Entwicklungslinien und Zukunftsperspektiven einer Erwachsenenbildungsbewegung
Description:... Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,3, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung beleuchtet die Ursprünge, Hauptentwicklungslinien und Zukunftsperspektiven der Geschichtswerkstättenbewegung in der BRD. Ihr Ziel besteht darin, die seitens entsprechender Initiativen im Hinblick auf eine lebensweltbezogene, durch ein hohes Maß an Kooperation und Eigenverantwortlichkeit gekennzeichnete Erwachsenenbildung geleisteten und womöglich noch leistbaren Beiträge aufzuzeigen. Hierzu erfolgt zunächst eine Begriffsdefinition, in deren Rahmen geklärt wird, welche Aspekte das Modell der Geschichtswerkstatt von dem des klassischen Geschichtsvereins unterscheiden. Daraufhin rücken das innerhalb historischer Fachkreise bis zum Aufkommen einer "Geschichte von unten" zu Beginn der 1980er Jahre vorherrschende Verständnis von adäquater Geschichtsaufarbeitung sowie dessen Ausstrahlung auf die Erwachsenenbildung in den Mittelpunkt des Interesses. Die folgenden beiden Kapitel beschäftigen sich mit der Bedeutung internationaler Vorbilder und der "Neuen Sozialen Bewegungen" für die Initiierung alternativer Geschichtsprojekte in der BRD just zu einem Zeitpunkt, als sich ein Rechtsruck innerhalb des offiziellen Umgangs mit historischen Themenfeldern anzubahnen begann. Danach wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Organisationsprinzipien der Geschichtswerkstättenbewegung als praktisch umsetzbar erwiesen, und zwar unter besonderer Berücksichtigung des 1983 zum Zwecke bundesweiter Vernetzung gegründeten Vereins Geschichtswerkstatt e. V. Im Rahmen zweier weiterer Untersuchungsabschnitte gilt das Augenmerk den inhaltlichen Schwerpunkten sowie methodisch-didaktischen Spezifika der Geschichtswerkstättenarbeit. Dann wird der Blick auf mögliche Zukunftsperspektiven dem Modell der Geschichtswerkstatt verpflichteter Projekte gelenkt. Das letzte Kapitel schließlich bleibt einem kritischen Fazit der er
Show description