Dr. Nordens Doppelgänger
Dr. Norden Gold 44 – Arztroman
Description:... Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Daniel Norden betrachtete den jungen Mann, den er gerade untersucht hatte, nachdenklich und besorgt zugleich. Ulrich Roeder war ihm seit gut zehn Jahren bekannt, nämlich seit der Zeit, als Alwin Roeder, Ulrichs Vater, von ihm ärztlich betreut wurde. Alwin Roeder litt an Magenkrebs, und er mußte ein langes, schmerzvolles Leiden ertragen. Man konnte ihm nachsagen, daß er es mit unendlicher Geduld und Tapferkeit ertrug, wenngleich auch mit der Hoffnung, daß ihm doch noch geholfen werden könnte. Für seine Frau Heike und für die beiden Kinder Ulrich und Angela war es auch eine schwere Zeit, und Alwin Roeders Tod bedeutete nicht nur für ihn eine Erlösung. Damals war Uli, wie Dr. Norden ihn auch jetzt noch nannte, vierzehn gewesen. Jetzt war er ein sehr gut aussehender junger Mann, mehr als mittelgroß, mit einem schmalen, klugen Gesicht ausgestattet, dunklen Haaren und noch dunkleren Augen. Sein Gesicht war geprägt vom Ernst des Lebens, aber sein gutgeschnittener Mund verriet dennoch Humor. »Sie sollten sich nach dieser schweren Erkältung schonen, Uli«, sagte Dr. Norden eindringlich. »Studium und dann die nächtlichen Taxifahrten werden zuviel.« »Ich kann den Chef jetzt nicht im Stich lassen, Dr. Norden. Es sind zwei in Urlaub, und drei sind abgesprungen. Herr Hermann hat mich damals auch gleich genommen, obwohl ich Anfänger war, und außerdem brauche ich Geld. Mutsch hat sich genug abgerackert für uns. Die Rente ist lächerlich, und was sie selbst verdient, soll ihr endlich auch bleiben.
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