Die Bestände des Sächsischen Staatsarchivs Leipzig
Description:... Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am 1. Januar 2004 legt das Sächsische Staatsarchiv Leipzig zum ersten Mal in seiner Geschichte eine eigene gedruckte Übersicht über die hier verwahrten Bestände für die öffentliche Nutzung vor. Mit diesem Band wird die Reihe der Beständeübersichten der sächsischen Staatsarchive, die das Sächsische Bergarchiv Freiberg 2003 eröffnete, fortgesetzt. Bereits Ende der zwanziger Jahre wurden im Rahmen eines Regionalisierungskonzepts Vorstellungen zur Errichtung eines staatlichen Archivs für Nordwestsachsen in Leipzig entwickelt. Diese Planungen wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg umgesetzt. Das Staatsarchiv war von 1954 bis 1995 im früheren Reichsgerichtsgebäude in Leipzig untergebracht. Nach der Entscheidung über die Nutzung des Gebäudes für ein Bundesgericht erhielt das Staatsarchiv als erstes Archiv der neuen Bundesländer einen funktionsgerechten Zweckbau mit modernen Lagerungs- und Benutzungsmöglichkeiten. Im Staatsarchiv Leipzig werden vor allem ausgewählte Unterlagen staatlicher Mittel- und Unterbehörden, Gerichte und sonstige öffentliche Stellen, die seit dem 14. Jahrhundert und bis in die Gegenwart im nordwestsächsischen Raum ansässig waren, archiviert. Außerdem werden zahlreiche Adels-, Wirtschafts- und Parteibestände und Nachlässe sowie die Sammlungen der früheren Zentralstelle für Genealogie zur Familien- und Personengeschichte verwahrt. In der vorliegenden Übersicht sind die Bestände einzeln ausgewiesen und mit Angaben zu Inhalt, Umfang, Bestandsgeschichte, zeitlicher Erstreckung und Erschließungsstand beschrieben. Eine Auswahlbiographie und ein umfangreiches Register der Orte, Personen und Provenienzstellen vervollständigen die beiden Bände.
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