Das öffentliche Bild des Shell-Konzerns in der deutschen Presseberichterstattung
Eine zeitreihenanalytische Untersuchung der Jahre 1995 bis 2000
Description:... Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,1, Technische Universität Dresden (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die publizistische Inszenierung des Skandals um die Rolle Shells in Nigeria und die mediale Inszenierung der Ereignisse um die geplante Versenkung einer Ölplattform (Brent Spar) führten 1995 zu einer veränderten öffentlichen Exponiertheit und Wahrnehmung des Unternehmens und machten deutlich, welche zentrale Rolle die veröffentlichte Meinung durch Medien im Prozess öffentlicher Meinungsbildung spielt. Die Aufdeckung der Zusammenhänge zwischen Medienberichterstattung und Bevölkerungsmeinung zum Shell-Konzern ist Ziel dieser Arbeit. Im ersten Teil der Arbeit wird die Relevanz außerökonomischer Kriterien bei der Beurteilung von Unternehmen einer sensiblen Industriebranche in der breiten Bevölkerung angesprochen. Es wird dargestellt, dass soziale Verantwortung und das Umweltverhalten eines Unternehmens wie Shell zentrale Attribute der Beurteilung darstellen, die im Prozess öffentlicher Meinungsbildung ausschlaggebend sind. Die mit Images eng verbundene Schema-Theorie dient als Erklärungsrahmen für Mechanismen der Imagebildung in der Bevölkerung. Um die Verbindung zwischen Medien- und Bevölkerungsimages zu Shell auf ein theoretisches Fundament zu stellen, werden Weiterentwicklungen des Agenda-Setting-Ansatzes auf ihre Fähigkeit zur Anwendung auf Unternehmensimages geprüft. Stichworte sind hier das Second-Level Agenda-Setting und Framing. Zur Berücksichtigung der ganzen Kette dargestellter und wahrgenommener Realitäten werden daran anschließend Einflusschancen von Public Relation auf die mediale Konstruktion von Wirklichkeit diskutiert. Dies geschieht vielfach durch das sog. Issues Managements, über das versucht wird, die öffentliche Meinungsbildung zu beeinflussen. Daran anschließend wird auf weitere Faktoren eingegangen, welche di
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