Einsatzmöglichkeiten, Bewertung und Bilanzierung von Kreditderivaten
Description:... Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über das Thema „Kreditderivate“ zu geben. Nachdem zunächst die Begriffe „Kredit“, „Kreditrisiko“ und „Credit Spread“ definiert worden sind, werden der Aufbau, die Funktionsweise und die Vertragsbestandteile von Kreditderivaten erläutert. Die Darstellung konzentriert sich dabei auf Standardkreditderivate, während exotische und strukturierte Kreditderivate nur kurz vorgestellt werden. Ebenso werden die Bestrebungen der International Swaps and Derivatives Association (ISDA), standardisierte Kreditderivatverträge am Markt zu etablieren, näher beleuchtet. Im folgenden Kapitel werden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten ausführlich diskutiert. Dabei wird zunächst die Eignung von Kreditderivaten als Sicherungsinstrumente anhand eines Vergleichs mit anderen Instrumenten des Kreditrisikotransfers (Kreditversicherungen, syndizierte Kredite, Kreditverkäufe, Bond-Trading, Bond-Optionen, Asset Swaps und Asset Backed Securities) untersucht, bevor die Einsatzfelder Arbitrage und Spekulation dargestellt werden. Anschließend werden die Möglichkeiten erläutert, die sich durch Kreditderivate für die Eigenkapitaloptimierung von Kreditinstituten ergeben, wobei sowohl auf die Optimierung des ökonomischen Eigenkapitals (Kreditportfolio- und Kreditlinienmanagement) als auch auf die Bedeutung von Kreditderivaten im Rahmen der Steuerung des aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals („Grundsätze über die Eigenmittel und die Liquidität der Kreditinstitute“ sowie „Basel II“) eingegangen wird. Weitere Einsatzmöglichkeiten bieten sich auf den ebenfalls behandelten Gebieten des Marktzutritts, des Zinsmanagements und der steuerlichen Optimierung. Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bildet die Bewertung von Kreditrisiken und Kreditderivaten, die ausführlich anhand zweier grundlegender Modelle (dem Firmenwertmodell von Merton und dem auf Rating-Klassen basierenden Intensitätsmodell von Jarrow, Lando und Turnbull) diskutiert wird. Dieses umfaßt auch die Beurteilung der praktischen Relevanz und der zukünftigen Perspektiven beider Modelle. Das nächste Kapitel befaßt sich mit der Bilanzierung von Kreditderivaten. Hierbei werden sowohl der Stand der Diskussion nach deutscher Rechnungslegung als auch die Behandlung von Kreditderivaten im Rahmen der International Accounting Standards (IAS) eingehend erläutert. Danach folgt eine kurze Darstellung der Risiken, die mit dem Abschluß [...]
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