Eine Ärztin hebt ab
Dr. Norden Aktuell 28 – Arztroman
Description:... Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Aktuell Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. »Man muss dieses Gefühl der Freiheit erleben, um es verstehen zu können.« Von Kollegen umringt stand der Arzt Dr. Markus Wiefahrn in einem der Aufenthaltsräume für Ärzte und reichte Fotos herum. »Eigentlich fühlte ich mich ja immer frei. Aber als ich das erste Mal geflogen bin, erkannte ich, dass sich dieses Gefühl noch um einiges verstärken lässt«, geriet er unversehens ins Schwärmen. »Es gibt dafür wirklich keine Worte. Wenn man frei in der Luft schwebt und die Welt kleiner und kleiner wird, vergisst man einfach alle Sorgen und Probleme ...« Versonnen hielt er inne und betrachtete ein Foto, das einen Gleitschirmflieger vor atemberaubender Bergkulisse zeigte. »Bist du das?«, erkundigte sich seine Kollegin Melanie Lohse fasziniert und deutete auf das Foto in ihrer Hand. »Ja! Das hat einer meiner Freunde kurz vor dem Abflug gemacht«, bestätigte Markus. Auch Dr. Daniel Norden stand in der Runde der Ärzte, die andächtig seiner begeisterten Erzählung lauschten. Aufgrund einer schweren Erkrankung der Chefin Jenny Behnisch hatte Daniel eine Weile die medizinische Leitung der Klinik innegehabt und unterstützte sie auch in den ersten Wochen ihrer Rückkehr mit Rat und Tat. Wie die anderen Kollegen auch betrachtete er die Bilder staunend, aber mit einer ebenso großen Portion Skepsis. »Ist das nicht wahnsinnig gefährlich?«, kommentierte er das Foto, das Melanie immer noch in Händen hielt.
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