Der letzte Versuch einer Hegemonialpolitik am Öresund
Dänemark-Norwegen und der Große Nordische Krieg (1700-1721)
Description:... Trotz seiner Auswirkungen auf den Ostseeraum und auf den Norden des Heiligen Römischen Reichs ist der Große Nordische Krieg (1700 - 1720/21) ein Stiefkind der modernen historischen Forschung geblieben. Das gilt insbesondere für die Politik des dänisch-norwegischen Königs Friedrich IV. (Regierungszeit 1699 - 1730).
Im Zentrum der vorliegenden Studie steht die Frage nach den Handlungsspielräumen, den Möglichkeiten und Grenzen der dänisch-norwegischen Politik im Großen Nordischen Krieg. Friedrich IV. hatte gemeinsam mit Zar Peter I. und August II. ein gegen Schweden gerichtetes Bündnis geschmiedet. Allerdings war die dänisch-norwegische Außenpolitik stark abhängig von den europäischen Entwicklungen. Die Großmächte, allen voran Frankreich, England und die Niederlande, beobachteten mit Argusaugen die Entwicklun gen im strategisch wichtigen Ostseeraum und griffen gegebenenfalls in aufflammende Konflikte ein. Die vorliegende Studie analysiert die komplexen militärischen und diplomatischen Beziehungen Dänemark-Norwegens zu seinen Verbündeten und zur europäischen Staatenwelt in der Zeit des Großen Nordischen Krieges.
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