Von der Kunst- zur Kulturpolitik
städtische Kulturpolitik in Deutschland und Frankreich 1918-1939
Description:... In den zwei Jahrzehnten nach dem Ersten Weltkrieg durchlief die Kulturpolitik einen tiefgreifenden Wandel - angetrieben durch die Demokratisierung, die sich ausbreitende Popular- und Massenkultur und das vergrosserte Freizeitangebot in der Stadt. Dabei bildeten sich auch die Vorlaufer der seit den 1960er Jahren in (West-)Deutschland wie Frankreich verfolgten 'neuen', d.h. aktiv gestaltenden, partizipativen und integrativen Kulturpolitik heraus, die transparente Bewertungskriterien und politisch-rationale Entscheidungsverfahren erfordert, um die relativ hohen Ausgaben der offentlichen Haushalte fur "Kultur" zu rechtfertigen. Anhand von Fallstudien zu Lyon und Leipzig, Saint-Etienne und Chemnitz vergleicht der Autor Formen und Funktionen stadtischer "Kulturpolitik" in der Zwischenkriegszeit. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Stadt als Akteur der Kulturpolitik und die Stadt als kulturpolitisches Handlungsfeld von Eliten, Organisationen und Burgern.
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