Menschen mit Borderline-Syndrom in Partnerschaftsbeziehungen
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Description:... Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Ausgewählte Phänomene der Verhaltensstörung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Borderline-Syndrom ist eine psychische Erkrankung, über die gerade seit ein paar Jahren besonders viel geredet wird und die sozusagen fast schon eine Art Modediagnose geworden ist, wenn man über psychische Erkrankungen spricht. Wo früher im Alltag schnell darüber geredet wurde, dass jemand mit psychischen Problemen manisch depressiv sei, so lautet heute die vorschnelle Diagnose von Laien, dass die Person wohl ein Borderliner sei und wohl am Wahrscheinlichsten noch früher als Kind sowieso schon ADHS hatte. Mit der neu entstandenen, und teilweise auch auf Unverständnis stoßenden, jugendlich geprägten Subkultur des ‚Emo‘, wird in ungewöhnlicher Weise ebenfalls diese psychische Erkrankung verbunden. Was steckt aber nun wirklich hinter dem Borderline-Syndrom? In der vorliegenden Hausarbeit wird nun nach einer Begriffsklärung, auf die Symptome und Ursachen der Borderline-Erkrankung eingegangen. Im weiteren Verlauf wird sich besonders dem Sachverhalt, der Beziehungsführung von Menschen mit Borderline-Syndrom gewidmet und hierbei ein Therapiemodell nach Martin Bonus kurz vorgestellt. Gerade das Führen einer Beziehung dürfte Menschen mit Borderline-Syndrom besonders schwer fallen und da der Mensch schließlich aus anthropologischer Sicht ein soziales Wesen ist, wird daher ein besonderes Augenmerk auf die Partnerschaftsbeziehung gelegt. In wie weit nun Beziehungen von und mit Borderlinern möglich sind, soll im Folgenden hinterfragt werden.
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