Wie hängt die Tierkunde mit der Brotgelehrsamkeit zusammen?
Description:... Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Beantwortung der Frage: Wie hängt die Tierkunde mit der Brotgelehrsamkeit zusammen? „Die Existenz des Staats und die Existenz der Sklaverei sind unzertrennlich.“ (Karl Marx). Die Gesellschaftswissenschaften haben ihren Grund und ihre Bedingung in der geschichtlichen Abfolge des Aufbaus und der Destruktion von Herrschaften und Knechtschaften. Anarchistische Tendenzen tragen den Todeskeim dieser Wissenschaften in sich. Dagegen war das Bornieren in Herr-Knecht-Mechanismen eines der eilfertigsten Anliegen der abendländischen Geisteswissenschaft von Platons Politeia über Hegels Staatsphilosophie bis Hitlers ‚Mein Kampf‘. Plato hielt Ungebundenheit bei Menschen wie bei Tieren für schädlich, Kant sah im Menschen noch „...ein Thier, das, wenn es unter anderen seiner Gattung lebt, einen Herrn nöthig hat.“ In einem Aphorismus äußert Hegel, daß russische Frauen und die Völker der Weltgeschichte die Hundepeitsche verlangen. Heute kann ich ihnen zurufen: Sie haben sich alle gründlich geirrt, meine Herren! Denn wie es bei einer starken Eiche mit markigen Wuchs auch einige kleine, verdorrte Verästelungen geben kann, so in der langen Emanzipationsgeschichte des Affen zum Menschen, der wahrscheinlich erst von den Bäumen heruntergestiegen, auch einen Bruchteil, in dem er wieder künstlicher Affe wurde: Staatsbürger. Mit der Zeit fegt der Sturm die dürren Zweige ab, mit der Zeit wachsen Generationen heran, die in Revolutionsstürmen den ganzen Staatsplunder von sich abwerfen.
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