Alltag im Westen
Meine erste Diktaturerfahrung (Ein Therapieversuch)
Description:... Viele ehemalige DDR-Bürger gingen nach Wende, Mauerfall und Wiedervereinigung nach Westdeutschland, um dort zu arbeiten, nachdem im Anschlussgebiet Industrie und Gewerbe abgewickelt wurden.
Nicht wenige von ihnen verleugneten ihre Herkunft bis zur kulturellen Deformation; einen Job wegen der ostdeutschen Herkunft nicht zu bekommen, ist nach deutscher Rechtssprechung kein Rassismus. Das schafft Anpassungsdruck.
Was mit einem Menschen geschieht, der sich diesem Druck nicht beugt, der Schwarz nicht als Weiß erkennen will, begibt sich in Konflikte. Und das geschah mit dem Autor dieses Werkes.
Dieser hier vorliegende Therapieversuch des Autors als autobiographisches Fragment will den Leser spürbar machen, wie es sich anfühlt, als Besiegter den Siegern gegenüberzutreten. Zwangsläufig ist die Sicht subjektiv, vielleicht ist sie sogar einseitig. Das Leiden an den Verhältnissen macht selbstgerecht - und ungerecht gegenüber anderen.
Lest den Text mit Nachsicht.
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