Die sommertrockenen Subtropen am Beispiel des Mittelmeerraums - Klima, Boden und Vegetation
Description:... Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Klima, Boden, Pflanze, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Erde ist in verschiedene Landschaftszonen aufgeteilt. Die Einteilung erfolgt meistens nach klimageographischen Kriterien, von denen beispielsweise boden- oder hydrographische Prozesse und Veränderungen abhängen. Durch diese Aufteilung entstehen breitenparallele Landschaftszonen, wie „Tropen, Subtropen, kühlgemäßigte, kaltgemäßigte oder boreale, subpolare und polare Breiten“. Allerdings sind auch diese Zonen wiederum in weitere kleinere Räume zu unterteilen, die auch ’Subzonen’ genannt werden. Eine Subzone der Subtropen sind beispielsweise die mediterranen Subtropen, welche jedoch als die flächenmäßig kleinste Subzone der Subtropenzone gilt. Sie liegt sowohl auf der Nord-, als auch auf der Südhalbkugel zwischen dem 20 und 40° Breitengrad und grenzt an die Zonen der tropischen Trockengebiete und der feuchten Mittelbreiten. Die Abgrenzung zu diesen Zonen erfolgt größtenteils aufgrund der unterschiedlichen Klimate. In den Tropen herrscht zum Beispiel ein Tageszeitenklima, während die Temperaturen der mediterranen Subtropen jahreszeitlich schwanken. Der Unterschied zu den kühlgemäßigten Mittelbreiten besteht darin, dass in den Subtropen im Laufe eines Jahres höhere Durchschnittstemperaturen gemessen werden, die bei etwa 20°C liegen. In der Zone der mediterranen Subtropen liegen jedoch nicht überall die gleichen hygrischen Verhältnisse vor, weshalb die Subzone in folgende drei Klimagebiete aufgeteilt werden kann: die trockenen Subtropen, die immerfeuchten Subtropen und die sommertrockenen mediterranen Subtropen. Meine Hausarbeit soll sich aber lediglich auf das letzte der drei genannten Klimagebiete beziehen. Das Gebiet der sommertrockenen mediterranen Subtropen, oder auch winterfeuchte Subtropen genannt, macht mit 2,5 Mio. km2 nur 1,7 % der gesamten globalen Festlandfläche aus (vgl. Schultz) und ist „die kleinste Ökozone überhaupt“. Außerdem gibt es keine Klimazone, die auf den Kontinenten so verteilt ist wie diese. Die Zonen befinden sich immer auf der Westseite der Kontinente und liegen in Kalifornien in den USA, Südafrika, der Westküste Australiens, Chile und dem gesamten Mittelmeerraum. Alle diese Landschaftszonen sind besonders küstennah, allerdings dringt das Gebiet am Mittelmeer am weitesten östlich und nördlich vor.
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