Wenn Soldaten wie Gespenster sind
Literarische Verarbeitungen der Kriege des 20. Jahrhunderts
Description:... Die Soldaten im Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay (1932–35) kämpften vor allem mit einem großen Wassermangel, die amerikanischen Soldaten im Spanisch-Amerikanischen-Krieg auf Kuba (1898) dagegen mit Nässe, Fäulnis und Seuchen, die Soldaten im Ersten Weltkrieg mit der industrialisierten Kriegsführung. Wie diese vielfältigen Traumatisierungen, die die Kombattanten zu »Gespenstern« werden ließen, schriftlich in autobiografischen Berichten und in fiktionaler Literatur verarbeitet wurden, verbindet die Beiträge dieses Bandes. Dabei stehen Autoren wie Augusto Céspedes, Arnold Zweig, Paul Coelestin Ettighoffer, Johann Jacob Jörimann oder die deutsche Heimkehrerliteratur von Joseph Roth über Hans Sochaczewer und Alfred Döblin bis zu Erich Maria Remarque im Vordergrund der literaturwissenschaftlichen Analysen. The soldiers in the Chaco War between Bolivia and Paraguay (1932 – 35) mostly fought against a great shortage of water. However, the American soldiers in the Spanish–American War in Cuba fought against moisture, sepsis and diseases and the soldiers during the World War I against industrialised warfare. The contributions in this volume analyse how these various traumatizations which turned the combatants into "ghosts" were discussed in written autobiographic reports and fictional literature. Here, authors like Augusto Céspedes, Arnold Zweig, Paul Coelestin Ettighoffer, Johann Jacob Jörimann or the German Heimkehrerliteratur from Joseph Roth, Hans Sochaczewer, Alfred Döblin and Erich Maria Remarque are the focus of the linguistic analyses.
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