Klosterleben in bewegten Zeiten
die Geschichte der ermländischen Katharinenschwestern (1914-1962)
Description:... Das gemeinschaftliche religiöse Leben in Frauenkongregationen übte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine große Anziehungskraft auf Katholikinnen in ganz Europa aus. Ordensfrauen und Schwestern engagierten sich in Krankenhäusern, Schulen, sozialen Einrichtungen und im öffentlichen Leben.
Die Kongregation der Schwestern von der hl. Katharina, 1571 im ermländischen Braunsberg gegründet, entfaltete in der Zeit vom Ersten Weltkrieg bis zum Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils ein breites Tätigkeitsfeld und verzeichnete mit zahlreichen Niederlassungen in Europa und Südamerika ihre höchsten Mitgliederzahlen.
Das Buch gewährt Einblicke in das religiöse Innenleben und die kirchlichen, sozialen und pädagogischen Aufgaben der Gemeinschaft. Die durch den Zweiten Weltkrieg erzwungene Flucht und Vertreibung von über 400 Schwestern aus Ostpreußen war der gravierendste Einschnitt. In Grottaferrata bei Rom fanden sie 1953 einen neuen Standort für das Generalmutterhaus. Die Studie zeigt insofern auch die Handlungsräume dieser Frauen in der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert.
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