Feministische Außenpolitik unter Annalena Baerbock
Mittel zur Profilierung ihrer politischen Führung?
Description:... Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1,0, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit Außenministerin Annalena Baerbock das Konzept der feministischen Außenpolitik nutzt, um sich in ihrer politischen Führung stärker zu profilieren. Hierfür werden zunächst die theoretischen Grundlagen der politischen Führung erörtert. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit auf die Definition der beiden Politikwissenschaftler Nico Grasselt und Karl-Rudolf Korte zurückgegriffen. Anschließend soll gezeigt werden, in welchem Kontext der Ansatz der Feministischen Außenpolitik entstanden ist und wie er definiert wird. Darauf aufbauend werden die theoretischen Grundlagen der politischen Führung mit denen der Feministischen Außenpolitik zusammengeführt und es wird analysiert, inwieweit Baerbock das feministische Konzept nutzt, um sich in ihrer Führung stärker zu profilieren. Die französische Schriftstellerin und Philosophin Simone De Beauvoir erkannte bereits 1953, dass unsere Welt androzentristisch geprägt ist. Und Konsequenzen der Anschauung, dass "der Mann das Zentrum des Denkens ist", machen sich nicht nur in der Medizin, in der Wissenschaft oder der Arbeitswelt, sondern auch in der Außenpolitik bemerkbar. Das Ziel sich von diesen Zuschreibungen zu befreien und die Außenpolitik feministischer und intersektionaler zu gestalten, hat sich die Feministische Außenpolitik gesetzt. Mittlerweile ist dieser politische Ansatz auch in Deutschland angekommen und steht im Koalitionsvertrag der Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Seitdem arbeitet die Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock daran, eine Feministische Außenpolitik in die Tat umzusetzen.
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