Von Göttern und Menschen erzählen
Formkonstanzen und Funktionswandel vormoderner Epik
Description:... Epen, umfangreiche, metrisch durchgestaltete erzahlende Texte, besitzen eine besondere Leistungsfahigkeit als Instrumente mundlicher und schriftlicher Kommunikation, stellen aber zugleich an die Rezeptions- und die Produktionsbedingungen besondere Anforderungen. Welchen Ort finden solche Texte in der literarischen Kommunikation einer Gesellschaft? Diese Frage bildet den roten Faden dieses Bandes. Untersuchungsgegenstand sind nach einem Blick auf den Alten Orient verschiedene Epochen uberwiegend lateinischsprachiger Gesellschaften, von Rom als Metropole in der hellenistisch-romischen Mittelmeerwelt, uber die romisch-christliche Spatantike bis hin zu den Hofen des fruhneuzeitlichen Mitteleuropa. Mit unterschiedlichen methodischen Zugriffen und ohne Anspruch einer luckenlosen Chronologie wird die Vielfalt epischer Kommunikation vorgestellt, wird eine Funktionsgeschichte der epischen Form - auch mit Blick auf die Alternativen (Geschichtsschreibung zum Beispiel) unternommen. Durch ausfuhrliche Register erschlossen, bietet der Band zugleich einen hervorragenden Uberblick uber die lateinische Epenproduktion uberhaupt. Mit ausfuhrlichem Stellen- und Sachregister
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