Skulptur
zwischen Realität und Virtualität
Description:... Mit dem Aufkommen digital erzeugter Bildformen haben sich die medialen Voraussetzungen visueller Wahrnehmung verändert. Nun handelt es sich um Bildphänomene, bei denen zunehmend räumliche Parameter im Vordergrund stehen. So führt zunächst die interaktive Einbeziehung des Betrachters zu einer erkundenden Betrachtung der Bilder, in die Körper und Raum involviert sind. Zugleich simulieren die Bilder Dreidimensionales und avancieren so zum Raumbild. Gerade im Kontrast zu statischen und bewegten Flächenbildern - Fotografie und Film - wird das veränderte Verhältnis von Betrachter, Bildraum und bildlichem Objekt unmittelbar anschaulich. Daraus ergibt sich für den vorliegenden Sammelband die leitende Frage, wie die Bildlichkeit solch navigierbarer Raumbilder beschrieben werden kann. Gerade das traditionelle Medium der Skulptur bietet sich dabei durch seine plastische Körperlichkeit, seine potentielle Vielansichtigkeit und die variable Positionierung im Raum bzw. gegenüber dem Betrachter als Vergleichsfolie an. Bild- und medientheoretische Überlegungen zur >realenvirtuellen
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