Der Nahostkonflikt bis zur Staatengründung Israels aus konstuktivistischer Sicht - War diese Eskalation zu vermeiden?
Description:... Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Insitut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Der Teil des Konstruktivismus sollte etwas kürzer gefasst werden, ansonsten hatte der Dozent nichts Wichtiges zu bemängeln. , Abstract: Seit Anbeginn der Welt gibt es Konflikte zwischen Menschen, ganz besonders wenn sie anderen Glaubensrichtungen angehören. Erheben diese Menschen auch noch Anspruch auf ein und dasselbe Land, so ist ein Konflikt kaum zu vermeiden. Genau diese Situation findet sich in der heutigen Zeit im Nahen Osten, um genau zu werden,in Israel und den an ihm grenzenden arabischen Staaten. Die Juden und Araber leben in einem Land, das einer tickenden Zeitbombe gleicht und keiner der beiden Parteien ist gewillt bzw. fähig diese anzuhalten. Dieser Konflikt kam jedoch nicht erst im 21. Jahrhundert zustanden, sondern die Anfänge reichen weit zurück bis in die Zeit vor Christus. Um das wahre Ausmaß dieser fortwährenden und kaum zu stoppenden Tragödie in ihrer vollen Tragweite erfassen zu können, bedarf es einer Magisterarbeit und würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Deshalb werde ich mich in dieser Arbeit mit einem zwar verhältnismäßig kleinen Ausschnitt des eben angesprochenen Konflikts beschäftigen, welcher mir persönlich aber sehr zentral erscheint. Der Nahostkonflikt ist ideologisch - fundamentalistisch aus religiöser Sicht geprägt. Deshalb wird diese Arbeit mit einer kurzen Einführung in den Konstruktivismus beginnen, indem die Annahmen und das Menschenbild kurz erläutert werden. Daraus wird die zentrale Bedeutung für den Nahostkonflikt erschlossen. Zentral in dieser Arbeit ist die Bildung des Staates Israel.Zunächst wird die zionistische Bewegung und ihre Auswirkungen dargelegt, sowohl für die Juden als auch für die Araber. Auch die Araber erheben Anspruch auf das ,heilige Land', welchen sie nicht weniger überzeugt vertreten als die Juden. Deshalb ist es verständlich, dass die Staatenbildung Israels nicht ohne Probleme von statten ging. Zum Schluss dieser Arbeit ist zu überlegen, warum der Nahostkonflikt derart eskalieren konnte und in diesem Sinne wird auch kurz die wichtigsten Stationen des Konfliktes bis in die heutige Zeit skizziert werden, was aus Platzgründen wirklich nur minimal geschieht. Ob der Konflikt aus meiner und aus konstruktivistischer Sicht lösbar ist oder nicht, wird die zentrale Frage der Schlussdarstellung sein.
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