Charlie der Seelöwenkutscher
bunte Geschichten aus dem Circusleben
Description:... Rundschlag mit einem schweren Vorschlaghammer, Stallzelte auf- und abbauen, schwere Zentralkäfige verladen, Affen, Bären, Hyäne und Löwen gewissenhaft versorgen. Bei Regen, Eis und Schnee, aber auch bei Sonnenschein und Hitze, auf über sechzig Tourneeplätzen die geforderte Arbeit verrichten, gehört nun mal zum Circusleben. Bei der Elefantendame "Rosa" erkämpft sich Randon den nötigen Respekt, verlässt mit blutigem Schädel den Schauplatz. In einer Hängematte über den Ponys geht die erste Reise nach Bruxelles. Für den Starseelöwen "Darling" wird die Trapezeinrichtung hoch in der Kuppel des "Cirque Royal" eingerichtet. In London beehrt Prinzessin Elisabeth eine Vor-stellung in der "Olympia Hall". In Blackpool endet die Verlobungsfeier mit Maureen im "Fish and Chip-shop". Auf Tournee wohnen Kutscher in einem Sechserabteil. Jeder besitzt eine andere Nationalität, trotzdem herrscht Friede, abgesehen von einigen belanglosen Auseinandersetzungen. Im "Cirque Royal sind die Kutscher in einem dunklen, niederen Verlies untergebracht. In Paris schläft Charlie in einer Pferdeboxe, in Hamburg im Elefanten-, in Hannover im Eselstall und in Blackpool neun Monate in einem fensterlosen Raum, wo erst mal die Kakerlaken vertrieben werden. Auf der Reise nach Stockholm fliegt der Wohnwagen beinahe von der Lore, so schlecht sind die Geleise. In Kopenhagen stirbt der Starseelöwe "Darling" an einer Lungenentzündung, die Luftakrobaten "Riatz" stürzen samt Fluggerät in die Manege. Der Eilgüterzug rast gegen Anvers, vorne liegt der Lokführer tot auf seinem Steuerpult. Von Paris nach Ostberlin bereitet die enorme Kälte von - 36° eine Horrorfahrt, bei der Randon dem Wahnsinn nahe ist. In Helsinki steht er auf seiner ersten selbständigen Reise plötzlich ohne Seelöwen da. In Spanien gehen innert zwei Tagen vier gut ausgebildete Tiere ein, die Tournee wird abgebrochen und im Saarland werden auf Marktplätzen Dressurvorstellungen gegeben. Dies sind einige Ausschnitte aus dem vorliegenden Buch. Aus Kosten-gründen hat Randon das Buch selbst gedruckt, den Text mit einem Laserprinter, die Bilder aus seinem Archiv per Scanner und Tintenstrahldrucker behandelt und zu Papier gebracht. Trotz fehlen eines Tagebuches, hat sein Erinnerungsvermögen ihn nicht im Stich gelassen, hat die etwas andere Circus-Story gut hingekriegt und hofft, dass der Leser seinen Spass an diesem Buch haben wird.
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