Mikroökonomie-Intensivtraining
Description:... In einer arbeitsteiligen Wirtschaft ist der Einzelne in der Regel nicht in der Lage, seine Bedürfnisse allein zu befriedigen. Als Konsequenz kommt es zum Austausch von Gütern und Leistungen zwischen den Wirtschaftssub jekten. Dabei wird die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen (= der Wirt schaftseinheit) von der herrschenden Marktordnung beeinflußt. Während in der Zentralverwaltungswirtschaft der Entscheidungsspielraum eng be grenzt ist, können Wirtschaftssubjekte in der Marktwirtschaft weitgehend frei entscheiden. Von einem marktwirtschaftlichen System ausgehend, setzt sich die Mikroökonomie deshalb im wesentlichen mit dem Entschei dungsverhalten der Wirtschaftssubjekte und den sich durch das Zusam mentreffen dieser Entscheidungen am Markt ergebenden Konsequenzen auseinander. Als oberstes Ziel der Mikroökonomie läßt sich somit die Er klärung der marktwirtschaftlichen Koordination der individuellen Entscheidungen ausmachen. Insofern ist die Mikroökonomie Preistheo rie, da sie die Preisbildung auf den Märkten erklärt, und Wohlfahrtstheo rie, weil sie die Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt unter sucht. 1. 1 Die Nutzen-bzw. Gewinnmaximierung Die einzelnen Entscheidungsträger treten entweder als Haushalt oder als Unternehmen auf. Ein Haushalt kann aus einer oder mehreren Personen bestehen, die entweder als Konsumenten oder als Anbieter von Produkti onsfaktoren (Arbeitsleistung, Kapital und Boden) auftreten. Die einzelnen Haushalte entscheiden autonom. Ein Unternehmen besteht aus einem oder mehreren Entscheidungsträgern, die mittels einer selbstbestimmten Pro duktionstechnik Güter produzieren und anbieten. Gleichzeitig fragen sie die zur Leistungserstellung notwendigen (Produktions- )Faktoren am Markt nach. Wie die Haushalte entscheiden auch die Unternehmen isoliert, so wohl gegenüber anderen Unternehmen als auch gegenüber den Haushalten.
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