Die immanente Selbstüberschreitung der Egologie in der Phänomenologie Edmund Husserls
Description:... Die vorliegende Studie bietet ein lebendiges Bild von Husserls Phanomenologie der Intersubjektivitat und der Interkulturalitat. Ausgehend von Eugen Finks "Entwurfen zur Umarbeitung der Cartesianischen Meditationen" findet die Autorin einen eigentumlichen Zugang zu dieser wichtigen Lehre Husserls. Eugen Fink, Mitarbeiter und einer der bedeutendsten Schuler Edmund Husserls, behandelt in diesen Texten das Problem der Moglichkeiten und Grenzen einer immanenten Selbstuberschreitung der Egologie. Im Gegensatz zu einer ganzen Reihe von Phanomenologen - wie Levinas, Waldenfels und andere - betrachtet die Autorin im ersten Teil die Primordialitat als ein notwendiges Moment innerhalb der ganzen transzendentalen Reduktion. Der zweite Teil beschaftigt sich mit den genetisch-phanomenologischen Problemen von Generativitat und Historizitat. In Bezug auf die Problematik der Interkulturalitat, welche bei Husserl selbst keine systematische Entfaltung gefunden hat, werden zwei Grundpositionen diskutiert: einerseits von Klaus Held und andererseits von Bernhard Waldenfels. Auf dieser Ebene einer moglichen Phanomenologie der Interkulturalitat erarbeitet die Autorin eine eigene Position. Husserl erscheint hier als unser Zeitgenosse, der in den uns bewegenden Diskussionen durchaus noch ein Wort mitzureden hat.
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