Internetwettbewerbsrecht
das Recht der Ubiquität, das Recht der Domain Names, das Recht der kommerziellen Kommunikation
Description:... English summary: Can the internet as a global market place be regulated by the state or does internet trade have to be left to its own devices, i.e. private ordering? It must be made clear that the internet ipso facto does not guarantee a regulation autonomy beyond state territory, nor is it an area of spontaneous market regulations. As a global communications forum, the internet is however ubiquitous, which means that the potential for conflicts can develop everywhere in internet trade. This ubiquity is in opposition to the territoriality of the law, which produces a constitutional uncertainty about the legal regulatory framework of commercial communication. Due to the lack of a uniform internet law, this uncertainty can only be reduced by a coherent legal framework which integrates (supra-) national market rights while also taking international private law into consideration. German description: Die Diskussion uber die Regulierung des Internetwettbewerbs konzentriert sich auf die Frage, ob das Internet als globaler Marktplatz uberhaupt noch staatlich reguliert werden kann oder ob es sich selbst, d.h. der Disposition der Marktteilnehmer uberlassen werden muss. Christoph Brommelmeyer stellt klar, dass das Internet ipso facto weder Regelungsautonomie jenseits des Territorialstaats verburgt noch ein Reich spontaner Marktordnungen ist. Er raumt jedoch ein, dass der Internetwettbewerb ubiquitar (uberall verbreitet) ist, so dass sich auch das Konfliktpotential im Internet uberall entfalten kann. Dieser Ubiquitat steht die Territorialitat des Rechts gegenuber, die eine strukturelle Rechtsunsicherheit im Internet erzeugt. Mangels eines global einheitlichen Internetrechts lasst sich diese Rechtsunsicherheit nur durch einen Rechtsrahmen abbauen, der die (supra-)nationalen und regionalen Rechtsordnungen miteinander vernetzt. Der Autor entwickelt diesen Rechtsrahmen aus der Perspektive der Bundesrepublik Deutschland. Er analysiert die Rolle des Internationalen Privatrechts und des Europaischen Rechts bei der Bewaltigung der Ubiquitat, bildet das Recht der Domain Names anhand typischer Missbrauchsfalle (Domain-Grabbing) fort und entwirft das Recht der kommerziellen Kommunikation, das insbesondere die Informationspflichten im Internetwettbewerb, die Bekampfung unangeforderter E-Mail-Werbung, den Missbrauch von Meta-Tags und die kommerzielle Kommunikation freier Berufe betrifft.
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